Unsere Expedition geht weiter. Heute streifen wir mit unserer Suche nach
„Zu-Taten wirksamer Zusammenarbeit“
wieder den „agilen“ Kosmos. Nachdem ich interne Fach- und Führungskräfte und auch Auditoren befragen durfte, kommt jetzt der Blickwinkel der obersten Leitung. Tim Weckerle ist Geschäftsführer der AUVESY GmbH, die sich seit 3 Jahren „agil“ umbaut.
Ich wollte natürlich gern wissen, welche Auswirkungen dies auf das hausinterne Qualitätsmanagementsystem (QMS) hat und die Zusammenarbeit darin….
Herzlich willkommen auf meiner Ton-Bühne:
Dr. Tim Weckerle
- Geschäftsführer der AUVESY GmbH in Landau
- leidenschaftlicher Verfechter der agiler Weiterentwicklung im eigenen Unternehmen und
- Vorreiter hochdynamischer Managementsysteme
- mit einem Faible für Plausibilität
Vom Chef zum Verantwortungs-Überlasser
Mit u.a. folgenden Fragen läßt sich diese Veränderung nachvollziehen:
- Wann begann der “agile” Veränderungsprozess?
- Auswirkungen auf Führung und Zusammenarbeit aus Sicht der Mitarbeiter?
- Wie kann Eigen-Verantwortung wachsen?
- Warum sich die Dokumentation von Prozessen zwangsläufig ändern muss?
- Was sich für den QMB geändert hat?
- Wie lässt sich starke Regulierung rechtfertigen?
- Was hat sich durch die Veränderungen im externen Audit verändert?
- Welche Prozesse sind es wert, dokumentiert zu werden?
Bemerkenswertes aus dem Interview
- Verantwortung tragen, kann als Bedrohung gesehen werden
- Wichtige Einflussgröße: „Fehlerkultur“
- „Agil“ heisst nicht, dass man machen kann, was man will
- Managementsysteme sind ein hochdynamisches Weiterentwicklungswerkzeug
- Normvorgaben auf „Plausibilität“* prüfen, macht Sinn
- Jeder Mitarbeiter ist Teil und Gestalter des Managementsystems –
Probleme und Fehler geben wichtige Impulse dazu
Links und Verweise
@ Hier geht´s zur AUVESY GmbH in Landau
@ Hier kommen Sie zur Xing-Profil von Tim Weckerle
@ Bilder-Nachweis: alle Bilder von Pixabay
@ Plausibilität (Wikipedia): einleuchtend, verständlich, begreiflich
lat. plausibilis für „Beifall verdienend“, „auf Beifall berechnet“ und „einleuchtend“
@ Erläuterungen englischer Begriffe aus der Softwarentwicklung
- backlog: Begriff aus SCRUM / agiles Projektmanagement – eine dynamische Sammlung von offenen Aufgaben oder zu realisierenden Anforderungen.
- bug tracking: Fehlersuche bzw. -verfolgung
- hot fix: Softwareaktualisierung (englisch Software Update), die der Hersteller einer Software-Applikation (Programm) bereitstellt, um einen Fehler zu korrigieren
- release: Markteinführung
- Spezial DLL: ein Programm-Modul bzw.-baustein
@ Bilder-Nachweis: alle Bilder von Pixabay
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