Worum geht´s?
Wo Managementsysteme weh tun…
DIN ISO Managementsysteme mögen fixierte Regeln. Wichtiges soll schriftlich vorgegeben und entsprechend gute Taten sollen be- bzw. nachweisbar sein. Zunächst nichts Schlimmes – wenn all das nicht überbordet. “Zu viel”, “unsinnig”, “unpassend” sind nur einige markante Kritikpunkte an der entstehenden Bürokratie.
Ein Blick auf die Haupt-Schmerzpunkte (aus meiner Sicht;) könnte helfen, den Gruselfaktor zu senken…
Schlaglichter
- Orientierung im wechselhaften Unternehmensalltag ist wichtig und hilft, sich auf´s Wesentliche zu konzentrieren. Prozesse und Vorgabedokumente helfen dabei.
- Allerdings leidet ihr Image an den “Schmerzen“, die sie Mitarbeitenden oft bereiten.
- Zwei Schmerzquellen lassen sich in den Begrifflichkeiten VOR- und FESTschreiben spiegeln.
- VORschreiben wirkt schnell bevormundend – kein guter Start für Änderungen im Arbeitsalltag.
- FESTschreiben ignoriert die Realität im Betrieb mit ihren vielen Einflussfaktoren, Wechselwirkungen und Überraschungen.
Ansatzpunkte für die betriebliche Praxis
Umsetzende Mitarbeitende rechtzeitig mit einbeziehen – ihre Expertise nutzen.
Fixe und dynamische Prozessanteile unterscheiden (rote und blaue Unternehmensfunktionen nach Gerhard Wohland).
Qualifikation und Vertrauen hilft, mit Dynamik kompetent und verantwortungsbewusst umzugehen.
Du hast Fragen, möchtest dich austauschen, gemeinsam weiterdenken?
ISO mit “Ach so!” – Das virtuelle Netzwerk – Café
Gute Gespräche für bessere Zusammenarbeit
Geöffnet Freitags um 15.00 – 17.00 Uhr (der nächste Termin ist in Planung 😉 )
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Zum Weiterlesen und vertiefen (Links & Verweise)
Grundlagen zum Thema Dokumentation finden sich im Kapitel 3.2 “Ziele der Führung im Managementsystem” – insbes. 3.2.1.5 Dokumenation; 6.1.3 “Elemente und Wechselwirkungen” (des Managementsystems); 6.3.4.2 “Dokumentenkultur”
Buchtipps: Stefan Kühl – Brauchbare Illegalität (Campus 2020); Niels Pfläging + Silke Hermann – Komplexithoden (Redline 2015); Gerhard Wohland + Matthias Wiemeyer – Denkwerkzeuge der Höchstleister (2007) und die knackig-übersichtlichen “Denkzettel” dazu;
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