Worum geht´s?
Wo Managementsysteme weh tun…
DIN ISO Managementsysteme mögen fixierte Regeln. Wichtiges soll schriftlich vorgegeben und entsprechend gute Taten sollen be- bzw. nachweisbar sein. Zunächst nichts Schlimmes – wenn all das nicht überbordet. „Zu viel“, „unsinnig“, „unpassend“ sind nur einige markante Kritikpunkte an der entstehenden Bürokratie.
Ein Blick auf die Haupt-Schmerzpunkte (aus meiner Sicht;) könnte helfen, den Gruselfaktor zu senken…
Schlaglichter
- Orientierung im wechselhaften Unternehmensalltag ist wichtig und hilft, sich auf´s Wesentliche zu konzentrieren. Prozesse und Vorgabedokumente helfen dabei.
- Allerdings leidet ihr Image an den „Schmerzen„, die sie Mitarbeitenden oft bereiten.
- Zwei Schmerzquellen lassen sich in den Begrifflichkeiten VOR- und FESTschreiben spiegeln.
- VORschreiben wirkt schnell bevormundend – kein guter Start für Änderungen im Arbeitsalltag.
- FESTschreiben ignoriert die Realität im Betrieb mit ihren vielen Einflussfaktoren, Wechselwirkungen und Überraschungen.
Ansatzpunkte für die betriebliche Praxis
Zum Weiterlesen und vertiefen (Links & Verweise)
Grundlagen zum Thema Dokumentation finden sich im Kapitel 3.2 „Ziele der Führung im Managementsystem“ – insbes. 3.2.1.5 Dokumenation; 6.1.3 „Elemente und Wechselwirkungen“ (des Managementsystems); 6.3.4.2 „Dokumentenkultur“
Buchtipps: Stefan Kühl – Brauchbare Illegalität (Campus 2020); Niels Pfläging + Silke Hermann – Komplexithoden (Redline 2015); Gerhard Wohland + Matthias Wiemeyer – Denkwerkzeuge der Höchstleister (2007) und die knackig-übersichtlichen „Denkzettel“ dazu;
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