Worum geht´s?
Grundsteine produktiver Zusammenarbeit kennen und legen
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…“. Diesen Satz mag ich!
Er stammt von Hermann Hesse aus dem Gedicht „Stufen“.
Und Anfänge gibt es in der fachlichen Zusammenarbeit viele: Der Einstieg in den fachlichen Job, ein Wechsel in ein neues Team oder Projekt oder die Zusammenarbeit mit einem oder einer neuen Kolleg:in.
Schon die ersten Minuten können darüber entscheiden, ob diese Zusammenarbeit entspannt und produktiv oder mühsam wird.
- Wo genau liegt dieser „Zauber“, und wie lassen sich die Chancen in Startsituationen fachlicher Zusammenarbeit nutzen?
- Gibt es Fallen oder Fettnäpfe?
Mein Anfang mit dem Anfang…
Schlaglichter
Jede Startsituation birgt Chancen, die es lohnt zu nutzen!
- „Neuen“ ist erlaubt, (auch viele) Fragen zu stellen. Schließlich brauchen sie Informationen, um dann anschließend gut zusammenzuarbeiten.
- „Neuen“ – im Gegensatz zu „alten Hasen“ wird eher verziehen, dass sie Dinge anders wahrnehmen und bewerten. Schließlich sind sie noch nicht „betriebsblind“ bzw. auf die kulturellen Gepflogenheiten im Unternehmen, Team oder Projekt eingeschworen.
- Auch Vorschläge zu Maßnahmen, Lösungen u.ä. dürfen eher einmal ungewöhnlich oder exotisch sein – denn hier ist klarer: Sie kommen aus einer „anderen Welt“.
Die größten Chancen liegen in den Fragen:
Sie signalisieren nicht nur Neugier, Interesse – ja vielleicht sogar Unwissen und ermöglichen dem Gegenüber sich kompetent und wertgeschätzt zu fühlen – wichtige psychologische Grundbedürfnisse und wertvolle Beiträge zur psychologischen Sicherheit*.
Riskant kann es sein (Achtung: Falle), zu schnell mit dem Fragen aufzuhören und die eigene Fachkompetenz, die eigenen Erfahrungen in den Vordergrund zu stellen. Denn: Viele Meinungen, Maßnahmen, Positionen haben gute Gründe, die in der Vergangenheit liegen und die es lohnt zu erforschen…
Ansatzpunkte für die betriebliche Praxis
Zum Weiterlesen, -hören und vertiefen (Links & Verweise)
Die erwähnten Quellen:
Der Satz „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…“ stammt aus dem Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse
Tatsächlich gibt es auch ein Buch von ihm mit diesem Titel: »Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne« Lebensstufen (Suhrkamp) – es enthält biografische Texte
„Psychologische Sicherheit“ ist ein Begriff, der ursprünglich auf Amy Edmondson zurückgeht.
Diese Sicherheit beschreibt das Maß an Vertrauen und Sicherheit, das Teammitglieder empfinden, wenn sie offen und ehrlich kommunizieren, Fehler zugeben und ihre Meinungen äußern können, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen. Sie gerät auch deshalb zunehmend in´s Blickfeld der Praxis, weil ihr eine Schlüsselrolle für Zusammenarbeit, Innovation und Leistungsoptimierung in Organisationen zugeschrieben wird.
Der erwähnte QZ-Fachartikel zum lateralen Führen: Kim, Q & Co – wie man Kollegen mitnimmt – findet sich in der Ausgabe 08/2024 (hier direkt zur QZ)
oder hier (mit Bild der Titelseite)
Die angebotenen Impulsvideos mit Hintergrundwissen (z.B. zum „Faktor Mensch“) findest du hier auf meiner Website
Bilder-Nachweis
@ Bild: Susann Mielke auf Pixabay
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