Ein Gedankenfeuerwerk der besonderen Art

Ein wesentlicher – und leider oft sehr aufwendiger und unerfreulicher – Aspekt der Managementsysteme sind die Internen Audits. Sie kosten viel Zeit und Energie und bringen wenig echten Nutzen.

  • Was genau ist an diesem Instrument kritikwürdig?
  • Was wollen, brauchen Managementsysteme, Unternehmen und ihre Mitarbeitenden statt dessen? Wie ist es wünschenswert?

Ulrike Margit Wahl  und ich haben dieses Gespräch genutzt, hier gemeinsam in die Zukunft zu denken.
Unser Roter Faden dabei war das Konzept der „Zukunftswerkstatt“ von den Zukunftsforschern Robert Jungk, Rüdiger Lutz und Norbert R. Müllert mit den Phasen:

  1. Beschwerde/Kritik
  2. Phantasie/Utopie
  3. Verwirklichung/Praxis

Dieses wunderbar kreative Format hat uns zu einem wahren Gedankenfeuerwerk inspiriert (kein Wunder: Ulrike ist Expertin im Design Thinking, das einer Zukunftswerkstatt gar nicht so unähnlich ist…).

Leider konnten wir nicht alle Aspekte zuende und bis zur realen Umsetzung be-denken. Das geht vor dem Hintergrund eines echten Unternehmens auch viel besser…  😉

Herzlich willkommen auf meiner Ton-Bühne: 
Ulrike Margit Wahl

  • Führt und lebt die Geschäfte als DIE HOCHSCHUL ERFRISCHERIN
  • mit inzwischen 15 Jahren Erfahrung (10 Jahre angestellt, 5 Jahre selbstständig).
  • Ihre große Stärke ist Ihre ansteckende Begeisterungsfähigkeit.
  • Sie ist Querdenkerin, Design Thinkerin und Systematikerin in Einem und setzt dies besonders gern zur Frage ein: Wie können Hochschulen erfolgreich Wissen transferieren?
  • Dazu gibt sie (u. a.!) wertvolle Impulse, sieht Sackgassen als Herausforderung und spricht aus, was gesagt werden muss.

Auf dem Weg zur wünschenswerten Zukunft der Audits in Managementsystemen halfen uns die folgenden Fragen:

  • Was stört an Audits? Wofür lohnt es sich nicht, Audits aufrechtzuerhalten?
  • Wie cool könnten Sie sein und wo könnten sie beitragen? … und vor allem immer wieder:
  • Was hat ein Managementsystem mit dem Zirkus gemeinsam?

Bemerkenswertes aus dem Interview

  • Audits, auf die wir uns freuen –  das „Highlight des Jahres“
  • Kleine Audit-Pakete als Feedback-Forum
  • Ein klares Bild vor Augen: wohin soll´s gehen?
  • Audits brauchen einen schönen Rahmen
  • Vom Wortursprung lässt sich „managen“ auch auf „ein Pferd in die Manege führen“  zurückführen. Das inspiriert…
  • Führungskräfte bereiten den Mitarbeitenden die Manege
  • Auch in dieser Manege ist Applaus wesentlich
  • Das Audit zum „Schärfen der Säge“,  als „Wartungs-Werkzeug“ oder als „leichter Sommerregen“
  • Das zukünftige, phantastische Audit in zwei Worten: innehalten und feiern.

Links und Verweise

Ulrike´s Website: DIE HOCHSCHUL ERFRISCHERIN

Die ZUKUNFTSWERKSTATT ist eine von den Zukunftsforschern Robert Jungk, Rüdiger Lutz und Norbert R. Müllert begründete Methode, die Phantasie anzuregen, um mit neuen Ideen Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu entwickeln:

Die „Erfinder“ der Zukunftswerkstatt umschreiben es treffend:

Sie lässt sich überall dort einsetzen, wo Gruppen von Menschen und Mitarbeitenden gemeinsame Probleme haben, bei denen sie mit analytischen Problemlösemethoden nicht weiterkommen. Die Vorbereitung und Moderation wird begleitet durch speziell qualifizierte  Zukunftswerkstatt-Moderator:innen.  (Ich bin eine davon ;))
Nebenstehende Moderationsfibel gibt einen schönen Überblick, worauf es ankommet und liefert reichlich methodische Impulse dazu.

Passender BLOGartikel zum Interview: „Wer sind eigentlich die Kunden interner Audits?“

@ Bilder-Nachweis: alle Nicht-Personen-Bilder sind von Pixabay