Wie geht „menschzentriert“ mit KI?
Weiter geht´s! Auch im zweiten Teil des Gespräches stellt Ursula Wienken weitere Einsatz- bzw. Anwendungsfelder (für QM´ler und andere Fachkräfte) dar. Wir sprechen weiter über die Effekte und Potentiale, aber auch über Fallstricke in Richtung „Mensch“.
Dabei kommt nicht nur Ursula Wienken´s Erfahrung als (externe) Auditorin zum Tragen, sondern auch einige spannende Details zur Einführung von KI im QM und eine richtig coole Möglichkeiten, Kundenfeedback auszuwerten…
Herzlich willkommen auf meiner Ton-Bühne: 
Ursula Wienken
- … ist seit 18 Jahren Sie lebt Geschäftsführerin einer kleinen, aber feinen GmbH, in und mit der sie als
- „Vollzeitqualitäts-Person“ (insbes. ISO 9001, AZAV) sowohl Beratung, Training, Weiterbildungen und Coachings sowie (auch externe) Audits anbietet.
- Ihr
- Ihr aktuelles Lieblings- und Schwerpunktthema: KI
- Ihre Vergangenheit: u.a. langjährige Tätigkeit im praktischen Journalismus und der Erwachsenenbildung
- … lebt und arbeitet in Köln – eine Stadt, die sie sehr mag und die sie im Sommer besonders genießt
- Wenn sie nicht mit KI experimentiert oder QM-Systeme nach vorne bringt, verbringt sie Ihre Zeit am liebsten am und im Wasser oder in den Bergen – idealerweise da, wo beides zusammen kommt.
Einige Schwerpunkte – zumindest die Wesentlichen
Fortsetzung möglicher Anwendungsfelder (gerade im QM), Risiken und Lösungsansätze, insbes.
- Wie lässt sich die Arbeit mit KI „mensch-sensibel“ einführen?
- z.B. ganz konkret bei der Erarbeitung von Prozessen?
- Was muss und kann ein guter (KI-gestützter) Auditbericht leisten?
- Wo torpediert KI menschliches Lernen und Reflektieren?
- Eine coole, erstaunliche, erfreuliche Geschichte zum KI-Einsatz aus Ursula´s Praxis?
Be-Merkenswertes aus dem Interview
Zentrale Fragen bei der Einführung von KI?
- Was können wir denn sinnvoll mit KI machen?
- Wenn ich das so mache:
– Unterstützt das z.B. Partizipation?
– Wird tatsächlich die gelebte Wirklichkeit abgebildet oder eher „Schein-Compliance“ geschaffen? - Wie lässt sich KI einsetzen und Letzteres vermeiden/das Risiko minimieren?
KI birgt Risiken,
- weil sie partizipative Bottom-up-Planungsprozesse aushebeln kann (z.B. bei der Prozess-Erarbeitung)
- weil sie wichtige Denk-/Reflexions- und Lernprozesse „abkürzt“ – es kommt also auf den Workflow an!
- weil sie ggf. Autoritätsglauben fördert (die KI weiß das besser als ich)
Weitere Anwendungsfelder von KI:
- Auditberichte (und warum Auditoren sich oft das Leben zu schwer machen)
- Feedback und Rückmeldungen von Kund:innen auswerten
- Sentimentanalyse* z.B. um Kundenfeedback weitergehend in Richtung „Stimmung“ auszuwerten
- und eine entsprechend positive Rückmeldung auch an die Mitarbeitenden weiterzugeben (total menschzentriert! ;))
Ach ja: Nicht alle sind von KI begeistert und das kann gute Gründe haben…
Deshalb braucht die Einführung von KI Fingerspitzengefühl und ein durchdachtes Vorgehen.
Besonders gut: Die Frage „WOZU“?
Links & Verweise
* Sentimentanalyse: „Sentiment Detection (auch Sentimentanalyse, englisch für „Stimmungserkennung“) ist ein Untergebiet des Text Mining und bezeichnet die automatische Auswertung von Texten mit dem Ziel, eine geäußerte Haltung als positiv oder negativ zu erkennen.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sentiment_Detection)
Bilder-Nachweis
@ Bildhintergrund von Alexandra Koch auf Pixabay
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