Oder: Wie regelmäßige Schulungen ein Thema „frisch“ halten…

Arbeitssicherheit ist kein leichtes „Geschäft“!  Neben den Fachkräften braucht es auch weitere Akteure, um Arbeiten wirklich sicher(er) zu machen.

Hier besonders „kultur-wirksam“ sind die Führungskräfte im Unternehmen, die leider viel zu oft viel zu beschäftigt sind.

  • Wie lässt sich das Thema sicher im betrieblichen Führungs-Alltag verankern und
  • wie lässt sich dafür sorgen, dass ein entsprechendes Bewusstsein nicht abflacht?

Victoria Weyers – Director HSE bei Miele –  hat dazu ziemlich viele, ziemlich gute Ideen.

Eine davon ist die regelmäßige Schulung von Führungskräften.

In diesem ersten Teil darf ich Victoria ausführlich dazu befragen, wie sie gestartet ist, welche Themen angesagt waren und wo und wann besonders intensiv diskutiert (und gelernt) wurde…

Herzlich willkommen auf meiner Ton-Bühne: Victoria Weyers

  • Sie ist „leidenschaftliche Arbeitsschützerin“.
  • Studiert hat sie Wirtschafts-Ingenieurwesen (Richtung Umweltplanung/Umwelttechnik).
  • Die Weiterbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit (BG ETEM)  erfolgte später berufsbegleitend.
  • Nach diversen beruflichen Stationen in Festanstellung als ist sie inzwischen nicht nur Vollzeit-Director EHS bei Miele, sondern auch nebenbei (und mindestens ebenso leidenschaftlich)
  • Online-Trainerin und Beraterin/Unterstützerin für Arbeitsschutzthemen.
  • In ihrer Freizeit geht sie (bestimmt auch leidenschaftlich) gerne mit dem Hund spazieren oder erkundet Umfeld und Umgebung per Fahrrad.

Einige Schwerpunkte – zumindest die Wesentlichen

  • Was Victoria unter „Kultur“ versteht und warum Sicherheitskultur so wertvoll ist?
  • Wie das Schulungs-Projekt gestartet und aufgebaut ist (Zielgruppen, Themenschwerpunkte, Zeiten)?
  • Was all das mit Zielen zu tun hat?
  • Warum Fehlerkultur und Sicherheitskultur Geschwister sind?
  • Welche Stufen (oder Niveaus) eine Sicherheitskultur nach DGUV erreichen kann und
  • warum es cool ist, darüber zu diskutieren.

Be-Merkenswertes aus dem Interview

  • „Bewusstsein für sicheres Arbeiten“ als greifbare Übersetzung von „Sicherheitskultur“
  • „Kultur braucht klare Regeln“
  • Die Frage „Wo stehen wir in Sachen Sicherheitskultur?“ regt zum Denken und Diskutieren an
  • To Do-Listen sind ein guter Transfer in den Alltag (sogar für die Geschäftsleitung)
  • Monatlich 1,5 Stunden reichen aus, um das Thema „aktuell“ zu halten
  • Themen gibt es viele… – Victoria´s „übliche Verdächtige“ sind z.B. Unfälle, Gefährdungsbeurteilung, Verantwortung und Pflichten im Arbeitsschutz, Fehlerkultur und wie gehen wir damit um
  • „Sichere“ Führung führt ohne Ausnahme
  • „Vorbild“ ist wichtig! – Achtung: Mitarbeitende sehen alles.

Links & Verweise

Victoria Weyers auf LinkedIn

Zum Thema Schulungen ist Victoria auch über diese Mail ansprechbar: safety-skills@proton.me

Das 5-Stufen-Modell der DGUV (Deutsche gesetzliche Unfallversicherung) findet sich hier auf der DGUV-Website

Bilder-Nachweis

@ Bildhintergrund erstellt mit DALL·E, einem KI-Tool von OpenAI

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